Intralogistik innovativ: Messen auf zwei Kontinenten

13.02.2020 - Grenzebach mit neuer VR-Anwendung und Fahrbereichsüberwachung bei der LogiMAT 2020 in Stuttgart – Parallel Goods-to-Person-Lösung live bei der MODEX in Atlanta.

Grenzebach mit neuer VR-Anwendung und Fahrbereichsüberwachung bei der LogiMAT 2020 in Stuttgart – Parallel Goods-to-Person-Lösung live bei der MODEX in Atlanta.

Mit der LogiMAT in Stuttgart (Deutschland) und der MODEX in Atlanta (USA) finden im März parallel zwei der wichtigsten Intralogistik-Messen weltweit statt. Grenzebach hat seine Intralogistik-Lösungen für Handel und produzierende Unternehmen weiter verfeinert und präsentiert auf beiden Kontinenten unter dem Motto „Transforming Intralogistics“ gesamtheitliche Lösungen aus Beratung, Hardware, Software und Service.

Die LogiMAT (10. bis 12. März in Stuttgart) ist die wichtigste europäische Messe der Intralogistik-Fachszene. 2020 gibt es erstmals eine eigene Ausstellungshalle speziell für Fahrerlose Transportsysteme. Dort zeigt Grenzebach (Halle 2, Stand D05), wie Betriebe aller Branchen Potentiale im Bereich der Intralogistik nutzen können. „Transforming Intralogistics – dazu bieten wir mit SERICY die Digitalisierungsplattform für den ganzheitlichen Ansatz. Neue VR-Anwendungen und ein innovatives Feature zur Fahrbereichsüberwachung tragen zu weiteren Fortschritten bei Ergonomie und Effizienz, bei Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bei“, sagt David Schwebel, seit Januar 2020 neuer Global Head of Intralogistics bei Grenzebach.

eCommerce: Praxisnahe Schulung mit VR-Brille

Plattform-Ökonomie und Online-Handel boomen – Grenzebach zeigt, wie Unternehmen die Effizienz in der Kommissionierung von Waren steigern, Lieferzeiten verkürzen und sich damit Wettbewerbsvorteile sichern. In das Ware-zu-Person System ist ein L600 von Grenzebach eingebunden. Am ausgestellten Pick-Gate mit Pick-by-Light und Put-to-Light-Funktion kann real wie auch virtuell ein- und ausgelagert werden. Die VR-Anwendung, die Besucher auf der Messe testen können, kommt bei der Schulung von Mitarbeitern oder bei der Fernwartung zum Einsatz. „Dank VR-Technologie können Mitarbeiter bereits während der Inbetriebnahme eines Goods-to-Person-Systems in der Kommissionierung geschult werden. Die Anlage wird sofort bei Fertigstellung voll genutzt. Ein klarer Zeit- und Wirtschaftlichkeitsvorteil“, sagt Philipp Marb, Product Management Software Solutions Intralogistics bei Grenzebach.

Erweiterte Fahrbereichsüberwachung für die Smart Factory

Hindernisse, wie überstehende Bauteile oder die Zinken eines Gabelfahrzeuges, in der Smart Factory? Das personensichere L1200S von Grenzebach verfügt nun über eine verbesserte Hindernisserkennung beim automatischen Teiletransport – dank innovativem Feature für die Fahrbereichsüberwachung. Bislang tastete das Fahrerlose Transportfahrzeug (FTF) den Boden in Fußhöhe nach Hindernissen ab. Das neue System erfasst einen größeren Bereich und nimmt auch Objekte wahr, die der Sensor in Fußhöhe nicht erkennen kann. Geschwindigkeit und Beladung werden bei der Detektion vom System berücksichtigt. „Die Fahrbereichsüberwachung reduziert die schon jetzt sehr geringen Störungszeiten in der Intralogistik weiter“, so Marb.  Zur besseren Nachverfolgbarkeit werden die Informationen als schematisches Bild gespeichert. Einzelpersonen und Objekte werden nur klassifiziert und sind nicht eindeutig erkennbar.

Mit dem L600 sicher um den halben Erdball

Wie robust, langlebig und zuverlässig die FTF arbeiten, die der Maschinenbauer Grenzebach selbst fertigt, demonstriert Grenzebach bei der LogiMAT 2020 mit einem L600, das bereits mehrere Jahre in einer Goods-to-Person Lösung eines eCommerce Anbieters im Einsatz war. Das Fahrzeug legte rund 17.000 km zurück – das entspricht nahezu einer halben Erdumrundung – und zeigte dabei höchste Verfügbarkeit. „Grenzebach hat langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Fahrerlosen Transportfahrzeugen. Kunden aus der ganzen Welt und aus verschiedensten Branchen schätzen Leistungsstärke und Robustheit unserer Produkte. Bei der LogiMAT können wir dies eindrucksvoll mit Daten unterstreichen“, sagt Erwin Herre, Product Management Hardware Solutions Intralogistics bei Grenzebach.

Service als entscheidender Faktor

Mit vorausschauendem Service minimale Stillstandzeiten zu gewährleisten und im Falle der Fälle 24/7 in drei Zeitzonen mit eigenen Standorten erreichbar zu sein, ist Kern der Grenzebach- Philosophie. Grenzebach bietet individuell auf die Anforderungen des Kunden abgestimmte Service-Konzepte. „Wir verstehen Service im umfassenden Sinne: Das Spektrum reicht von vorausschauender Instandhaltung über Updates von Hardware und Software – angepasst an neue Rahmenbedingungen beim Kunden“, so David Schwebel. Batterielaufzeiten jederzeit im Blick zu haben und Ladezeiten der Intralogistik-Fahrzeuge intelligent zu steuern, ermöglicht etwa eine App auf Basis der Digitalisierungsplattform SERICY, die Grenzebach im eigenen Hause entwickelt hat.

Transforming Intralogistics: mit SERICY als Digitalisierungs-Plattform

Anwender können via SERICY alle Wertschöpfungsstufen der Produktion digital vernetzen und nachhaltig optimieren. Dabei können Anlagenteile und Geräte verschiedener Hersteller integriert, deren Daten erfasst, verwaltet und ausgewertet werden. Hochspannend und innovativ für die Steuerung der gesamten Intralogistik – und die Basis, um den Datenschatz aus dem tagtäglichen Betrieb eines Unternehmens für die Fachabteilungen von Controlling bis Arbeitssicherheit nutzbar zu machen. SERICY ist dabei offen für kundenindividuelle App-Entwicklungen. Das bietet Flexibilität für die Abbildung von ganz neuen technologischen Entwicklungen, von denen heute selbst Experten noch nichts wissen können. Am Messestand ist die IIoT-Plattform live zu sehen.

Vortrag im Forum Innovationen

Beim Vortrag „Alles unter einem (Digital-)Dach – hochverfügbare und innovative Logistik-Automation für Ihren Erfolg“ am Mittwoch, 11. März, um 13:45 Uhr im Forum Innovationen spricht Philipp Marb zum Erfolgsfaktor Intralogistik-Lösung und der entscheidenden Komponente Software.

Fokus auf Goods-to-Person-System bei der MODEX in den USA

Währenddessen können auch die Besucher der MODEX (9. bis 12. März) in Atlanta, Georgia, Grenzebach Intralogistiklösungen hautnah erleben. Die Goods-to-Person Lösung mit Grenzebach L600 Fahrzeugen ist auf dem Grenzebach-Stand (Hall B | Booth 8613)  gleich auf zwei Ebenen live zu sehen. Besucher können an der Pick-Station selbst Ware kommissionieren und erleben, wie einfach, zuverlässig und ergonomisch das Picken mit einer Goods-to-Peson Lösung von Grenzebach funktioniert. Ein großer Präsentationsbereich bietet zudem die Möglichkeit, bei regelmäßig stattfindenden Vorträgen wertvolle Informationen rund um Intralogistik im Allgemeinen und Grenzebach Lösungen im speziellen für die tägliche Arbeitspraxis mitzunehmen. Die MODEX findet im Wechsel mit der ProMAT statt – die beiden Formate bilden die Leitmessen der Intralogistik in den USA.

 

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