Mit dem Förderprogramm soll die digitale Transformation in der Fahrzeugindustrie, beispielsweise durch den Einsatz Fahrerloser Transportsysteme, neuer Produktionstechnologien wie dem Rührreibschweißen oder der Additiven Fertigung, vorangetrieben und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen gestärkt werden.

Die Fahnen in der Fahrzeugbranche stehen auf Veränderung. Ein Strukturwandel bahnt sich in der Automobilindustrie an – in der Produktion, wie auch an den Fahrzeugen selbst: Fahrzeughersteller produzieren heute nicht mehr von der Stange. Die Fertigung bedarf einer pünktlichen Lieferung passgenauer Bauteile an Arbeitskräfte und Montageroboter. Neue Antriebstechnologien bringen veränderte Bauteilanforderungen mit sich. Die nachhaltige Reduktion des Gesamtressourcenverbrauchs rückt in den Vordergrund der Produktion. Automobilzulieferer sind gezwungen ihr Sortiment neu aufzustellen, um Wertschöpfungsketten aufrecht zu erhalten.

Die Fahrzeugindustrie ist bereit für den nächsten Schritt: Das Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung

Unterstützung erhalten Fahrzeughersteller und die Zulieferindustrie nun im Rahmen des Konjunktur- und Zukunftspakets der Bundesregierung (www.bmwi.de) zur Stärkung des Produktionsstandortes Deutschland sowie zur Bekämpfung der Corona-Folgen. Unternehmen erhalten mit dem Förderprogramm „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ die Chance, sich neu zu organisieren und nachhaltige Zukunftstechnologien in ihre Abläufe zu implementieren.

Der Startschuss für das BAFA-Förderprogramm ist bereits gefallen

Das BAFA-Förderprogramm zur Modernisierung der Produktion in der Fahrzeughersteller- und Zulieferindustrie ist Teil des ganzheitlichen Konjunktur- und Zukunftspakets des Bundes. Der Startschuss für das Investitionsprogramm ist bereits gefallen. Bis 30. September 2021 können Unternehmen, unabhängig von der Betriebsgröße, einen Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) stellen. Unterstützt werden Investitionen in die Erweiterung und Optimierung von Produktionsanlagen und -prozessen. Je nach Höhe der zuwendungsfähigen Ausgaben können Zuschüsse von bis zu 50 Prozent der Investitionssumme gewährt werden.

Im Zentrum des Programms stehen insbesondere die Anschaffung neuer Produktionsanlagen, der Aufbau einer Industrie-4.0-fähigen Infrastruktur sowie einhergehende Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit.

Ob und welche Förderung für Ihr Projekt konkret in Frage kommt, können Sie auf der Homepage der BAFA (www.bafa.de/wirtschafts_mittelstandfoerderung) prüfen. Die Antragserstellung erfolgt ebenfalls eigenständig über die BAFA.

Zukunftstechnologien für die Fahrzeugindustrie aus dem Hause Grenzebach

Mit dem Förderprogramm der BAFA können Fahrzeughersteller und Automobilzulieferer die Intralogistik kostengünstig optimieren. Eine Automatisierung des innerbetrieblichen Teiletransports, beispielsweise mit Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), steigert dauerhaft die Effizienz in der Produktion und Fertigung. Namhafte OEMs, beispielsweise Audi und Porsche, setzen bereits heute mit Grenzebach als Intralogistik-Partner auf den automatischen Teiletransport.

In der Automobilindustrie müssen fortschrittliche Bauteile schnell in Serie gehen. Bestes Beispiel: Der Trend zur E-Mobilität. Das Leichtmetall Aluminium kommt immer häufiger zum Einsatz. Die geförderte Zukunftstechnologie Rührreibschweißen (kurz: FSW, Friction Stir Welding) produziert leistungsstark und emissionsfrei robuste Bauteile für die Elektromobilität. Weltweit vertrauen bekannte Tier-1 der Fahrzeugindustrie auf die mehrfach ausgezeichnete FSW-Technologie von Grenzebach.

Um den Fertigungsprozess fit für die Zukunft zu machen, begünstigt das BAFA-Förderprogramm darüber hinaus das innovative Gebiet der Robotik. Die Grenzebach-Tochter inos rüstet beispielsweise Industrieroboter mit modernen Sensoren und Systemen aus, um den passgenauen Einsatz von Bauteilen zu ermöglichen. Dies erhöht neben der Ästhetik des Autos auch die Qualität. Die hochwertige Machine Vision überzeugt.

Die Additive Fertigung ist eine weitere Zukunftstechnologie, die die BAFA finanziell fördert – sie eröffnet der Automobilbranche neue Perspektiven in der Konzeption von funktionellen sowie leichten Bauteilen für die Serienfertigung. Vernetzte Automatisierungslösungen sorgen für einen optimalen Materialfluss, verbessern die Arbeitssicherheit und ermöglichen die Serienfertigung von 3D-Baulelementen. Das zeigt auch das Forschungsprojekt POLYLINE mit Grenzebach-Lösungen für die sichere und intelligente Vernetzung der einzelnen Arbeitsstationen der Additiven Fertigung.

Alle Informationen zu den Grenzebach Lösungen für die Automobilindustrie finden Sie hier: Automobilindustrie | Grenzebach