Seine Familie, seine Freunde und auch seine Kollegen kennen seine Leidenschaft für den Sport. Die Fähigkeiten, die er auf dem Spielfeld braucht, so findet er, ähneln denen, die er jeden Tag in seinem Beruf einsetzt: Teamgeist, Kommunikation, Strategie und Diziplin. Sein Vorgesetzter ist wie sein Trainer, und er sagt, sein Ziel sei es, jeden Tag so viel wie möglich zu lernen und seine Fähigkeiten ständig weiterzuentwickeln.

Grenzebach und Fussball

Seine Karriere als Schweißer bei Grenzebach in Rumänien begann im Mai 2001, seine Karriere auf dem Fußballplatz viel früher: Und zwar in der ersten Klasse, als ihn ein Lehrer darauf ansprach, ob er für die Schulmannschaft antreten wolle. Virlan Catalin war der einzige der Schüler, die sich beworben hatten, der im Team blieb. Heute, einige Jahrzehnte später, spielt er noch immer im Mittelfeld, wenn auch nun auf dem großen Spielfeld. Nach seiner Familie und seiner Arbeit ist dies die wichtigste Sache in seinem Leben.

Die Arbeit bei Grenzebach hat für Virlan Catalin viele Ähnlichkeiten mit dem Fußball. Er erklärt, dass in beiden Fällen die Prozesse und Abläufe gut durchdacht und organisiert sein müssen. Man muss sich jeden Tag auf die aktuellen Gegebenheiten einstellen, denn es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Auf dem Spielfeld ist seine größte Stärke die Kontrolle des Balls, und bei der Arbeit ist es seine Werkbank, an der er akribisch die Aufträge schweißt, die er auf der Grundlage der aktuellen Projekte erhält.

Von Vater zu Sohn

Es erfüllt Virlan Catalin mit Freude und Stolz, dass seine Leidenschaft für den Sport auch auf seinen Sohn übergegangen ist, der seit seinem fünften Lebensjahr spielt und derzeit an Meisterschaften im ganzen Land teilnimmt. Auch er selbst wurde von seinem Vater beeinflusst, allerdings auf andere Weise: Schweißer zu werden. Seit seinem zwölften Lebensjahr half Virlan Catalin seinem Vater aus und lernte dadurch das Schweißhandwerk. Er hatte großen Spaß an der Arbeit. Sein Vater wollte jedoch zunächst, dass er einen anderen Berufsweg einschlug, und so absolvierte er zunächst ein technisches Gymnasium mit der Fachrichtung Energie. Im Anschluss arbeitete der junge Mann vier Jahre lang als Schweißer in einem anderen Unternehmen, bevor er seinen Wehrdienst ableistete. Im Jahr 2001 wechselte er zu Grenzebach, damals noch unter dem Namen Cnud-Efco Romania. Nach einigen Tagen des Probearbeitens wurde er eingestellt. Diese Entscheidung hat er seitdem keinen Tag bereut.

Teamarbeit und Respekt

Hat sich seit dem Tag, an dem er bei dem Unternehmen angefangen hat, etwas geändert? Nach kurzer Überlegung antwortet Virlan Catalin auf diese Frage: "Seitdem wir zu Grenzebach gehören, merkt man den Unterschied“, sagt er. "Unsere Maschinen und Einrichtungen sind jetzt besser, und das hilft uns, unsere Arbeit effizienter zu erledigen."

Auf Nachfrage, was Grenzebach für ihn zu einem besonderen Arbeitgeber macht, antwortet er:  "Ich würde sagen es ist der Respekt gegenüber den Mitarbeitern." Zum Respekt gehört für ihn auch, dass es ihm ermöglicht wird, Arbeit, Familie und Sport unter einen Hut zu bringen. Während sich seine Tochter nie so sehr für Fußball begeistern konnte, begleitet ihn sein Sohn in der Regel zu seinen Spielen.

Bei der Arbeit bemühen sich seine Kollegen und Vorgesetzten stets, ihm zu helfen, seinen Arbeitsplan entsprechend zu organisieren, wenn er für ein Spiel auf dem Platz sein muss. Jeder weiß, dass Virlan Catalin ohne den Sport nicht der Mann wäre, der er ist. Für ihn ist er ein Kernelement seines Lebens, denn: „Fußball ist wie Sauerstoff“.

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