Die Aufgaben bei Grenzebach sind genauso vielfältig und speziell, wie jeder einzelne Mitarbeiter der globalen Firmengruppe. Doch gerade in den technisch-gewerblichen Bereichen brauchen Mitarbeitende ein weitgreifendes Know-how und Herzblut für Digitalisierung und Automatisierung. Sie bewegen sich in einem Feld hochkomplexer Themen und Herausforderungen in einem internationalen Umfeld. Um auf Dauer leistungsfähig zu sein, ist es wichtig, einen guten Ausgleich in der Freizeit zu haben. Vier Mitarbeiter haben ein gemeinsames, recht spezielles Hobby.

Traditioneller Bayerischer Tanz

Sie tragen Lederhosen, hüpfen und gehen synchron im Kreis, sie klatschen in die Hände und schlagen sich mit den Händen rhythmisch auf die eigenen Ober-, Unterschenkel und Schuhsohlen. Dazu spielt jemand auf dem Akkordeon bayerische Volksmusik im Vier-Viertel-Takt. Das Ganze nennt sich Schuhplatteln.

Andreas Martin, Markus Mair, Martin Appel und Michael Gottwald arbeiten nicht nur alle für Grenzebach, sondern haben sich auch dem Schuhplatteln verschrieben. Drei von ihnen tanzen seit einigen Jahren, Michael spielt bereits sehr viel länger Akkordeon. Angefangen hat alles als „Schnapsidee“, als „Spinnerei“. Sie wollten wieder mehr Sport treiben, dann sprach jemand aus Spaß von „Bayerisch Zumba“ und gelandet sind sie letztendlich beim Schuhplatteln.

Regelmäßiges Training mit positiven Nebeneffekten

Seit mehreren Jahren trainieren sie regelmäßig im lokalen Trachtenverein. Der sportliche Aspekt ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Man braucht Ausdauer und eine gewisse Koordinationsfähigkeit, um Hände, Beine und Füße im Takt an die richtigen Stellen zu bringen. Wer schon mal irgendeine Art Choreografie einstudiert hat, weiß wie viel Konzentration und Übung es bedarf, einen solchen Tanz zu erlernen.

Der positive, gewünschte Nebeneffekt dabei: Der Fokus auf die Bewegungen, die Musik und die Synchronität lassen alle Themen rund um die Arbeit in den Hintergrund rücken. In dieser Zeit spielen weder Software-Bugs noch spezielle Kundenwünsche an Produktionsanlagen noch Optimierungsmöglichkeiten bei der Digitalisierung eine Rolle. Es macht den Kopf frei und bringt einfach einen riesigen Spaß.

Geteilte Freud ist doppelte Gaudi

Mittlerweile treten sie mit ihrer Gruppe sogar bei Heimatabenden, Bezirksversammlungen und Volksfesten auf. Das Highlight bisher war der Auftritt auf der „alten Wiesen“ beim Oktoberfest 2022 in München, bei dem viele Plattler und Tänzer vom ganzen Bezirk als große Gruppe zusammenkamen. Mehrere von ihnen engagieren sich auch in den Kinder- und Jugendgruppen des Trachtenvereins und tragen so damit bei, dass diese Tradition fortlebt.

Wer zuschaut, bekommt automatisch ein Lächeln ins Gesicht. Diese Art Bayerische Lebensfreude scheint ansteckend zu sein. Irgendwie macht es Spaß, auch wenn es kurios anmutet – zumindest für alle Nicht-Bayern.