Ende des Auslandsemesters rückt immer näher

Auf der Zielgeraden

Bereits Mitte Dezember endet am Dundalk Institute of Technology offiziell das Wintersemester. Zwei Wochen hat Jonas nun frei, dann beginnt für ihn die Klausurenphase und somit die heiße Phase seines Studiums.

„So richtig realisiere ich es noch gar nicht, dass sich mein Auslandssemester dem Ende zuneigt. Die Zeit ging unfassbar schnell vorbei“, erzählt der Student, „als wäre ich erst letzte Woche aufgebrochen!“

Nervosität macht sich bei Jonas noch nicht breit. Er blickt ziemlich entspannt auf die kommende Zeit. „Zunächst kommen mich noch mein Bruder und ein Freund besuchen. Wir besichtigen Dublin, Galway und die Cliffs of Moher – die Must-Haves eines Irlandbesuchs!“, freut sich der 21-Jährige.

Jonas nutzt den Jahreswechsel für Ausflüge.
Ein Trip nach Nordirland.
Nur wenig Schnee liegt im Winter in Irland.
Die Cliffs of Moher sind einen Besuch wert.
Im November und Dezember kann man noch gut die Insel befahren.

Irland noch einmal in vollen Zügen genießen

Jahreswechsel

Dank des milden Wetters in Irland, ist selbst die Zeit um den Jahreswechsel noch für Ausflüge geeignet. Jonas genießt diese Wetterbesonderheit: „Meine Mitstudierenden und ich nutzen jede freie Minute, um Irland weiter zu erkunden. Auch nach einem knappen halben Jahr hat man noch nicht alles gesehen.“

Im November und Dezember startete Jonas daher noch zahlreiche Touren in die Umgebung: Nordirland, Donegal, Sligo und vieles mehr – ehe der Student den Jahreswechsel mit seinen Freunden und anderen Erasmus-Studierenden bei einem Weihnachtsessen in seiner WG ausklingen lässt.

„Die irische Pubkultur und das Leben im Studentenwohnheim werde ich sehr vermissen, genauso wie meine vielen neuen Freunde. In Bad Hersfeld studieren nur etwa 200 Leute, am DkIT sind es rund 5.000. Hier ist das Leben schon aufregender.“

 

Zitat von Jonas Rimbach
Jonas Rimbach Dualer Student Maschinenbau
Jonas ist soweit für die Prüfungen

Entspannt in die Klausurenphase

Prüfungsvorbereitungen

Drei Klausuren in zwei Wochen. Klingt machbar, denkt auch der 21-Jährige: „Wer bereits während des Semesters aktiv mitgearbeitet hat, hat es jetzt leichter.“ Zudem fasst der Student den behandelten Stoff für sich kurz und kompakt zusammen und bearbeitet Altklausuren. „Ich fühle mich sehr gut vorbereitet. Daumen drücken schadet trotzdem nicht“, lacht Jonas.

Ähnlich wie in Deutschland schreibt Jonas dieses Semester nur Klausuren mit offenen Fragen, d. h. er muss beispielsweise in einer Aufgabe Zusammenhänge darstellen, Fallbeispiele analysieren oder umfangreich argumentieren. Neben einem Taschenrechner dürfen Erasmus-Studierende zudem ein Wörterbuch mit in die Klausur nehmen.

Wissen erweitern. Theorie und Praxis verknüpfen.

Erneuerbare Energien

Wie eng theoretisches Wissen und praktische Anwendung zusammenhängen, erkannte Jonas erneut in seinen zahlreichen studentischen Projekten. „In der Vorlesung `Renewable Energy` gingen wir auf das Funktionsprinzip und die Technik einer Photovoltaikanlage ein“, erklärt Jonas. „Anschließend mussten wir in einer Hausarbeit das Wissen an einem praktischen Fall anwenden.“ Dabei legte der Student eine PV-Anlage mit allen Komponenten für ein Gebäude seiner Wahl aus, inklusiver Berechnung des Stromverbrauchs des Gebäudes. Jonas ist begeistert: „Die Berechnung und Auslegung einer Anlage sind auch in der täglichen Arbeit bei Grenzebach enorm wichtig, denn wir planen für unsere Kunden passgenaue und bedarfsgerechte Anlagen – ohne unnötige Überkapazitäten und Kostentreiber.“

Das Thema Photovoltaiktechnik begleitete den Studenten auch in einem anderen Fach: Computing for Engineering. Hier griff Jonas auf seine bereits aufgestellten Berechnungen zurück. Darauf aufbauend schrieb er ein Programm, dass die von PV-Anlagen erzeugte Energie unter Berücksichtigung des Standortes der Anlage und der Nennleistung berechnet, denn die Sonneneinstrahlung ist je nachdem in welchem Land die Anlage steht unterschiedlich. „Auch bei Kundenprojekten von Grenzebach ist es elementar kundenspezifische Gegebenheiten, zum Beispiel den Durchsatz oder die Gebäudegröße des Kunden, in die Anlagenplanung miteinzukalkulieren,“ berichtet Jonas. „Programme, die wir hierfür im großen Maßstab bei Grenzebach nutzen, nun selbst zu schreiben, hat mein Verständnis für unsere Prozesse noch einmal vertieft. Andersherum konnte ich dem Fach sehr gut folgen, da ich vieles schon aus der Praxis kannte.“

Zitat von Jonas Rimbach

Jonas Rimbach:

"Ich würde gerne noch ein bisschen länger bleiben. Gleichzeitig freue ich mich schon darauf, mein Zuhause, meine Familie und Freunde wiederzusehen."